Lora Kostina Trio

Lora Kostina

Die Pianistin und Komponistin Lora Kostina wurde im jetzigen Sankt-Petersburg geboren. Mit 16 Jahren nahm sie das Studium Musiktheorie und Komposition am staatlichen Konservatorium ihrer Heimatstadt auf und schloss dieses während des politischen Umsturzes ab. Von der rein klassischen Ausbildung kommend, entschied sie sich nach ihrer Ausreise nach Deutschland bei Prof. Richie Beirach das Studium Jazzpiano an der Musikhochschule in Leipzig aufzunehmen, welches sie im Jahr 2003 mit Auszeichnung abschloss. Seither lehrt sie selbst an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig. Konzertreisen führten sie u.a. nach Dänemark, Norwegen, Russland, Frankreich, Italien, etc.. Neben Uraufführungen im Bereich Neue Musik hatte sie Engagements an der Oper Leipzig, MDR, mit dem Leipziger Symphonieorchester und anderen. Sie war unter anderem mit eigenen Kompositionsprojekten Stipendiatin der Wohltätigkeitsanstalt zur Einigkeit Frankfurt a. M. und der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und wirkte als Pianistin in CD Produktionen wie beispielsweise „Diwan“ des libanesischen Komponisten Claude Chalhoub mit.

Mit Ihrem Trio realisiert sie unterschiedliche Projekte in den Bereichen Jazz und Klassik, dabei stehen ihre Kompositionen im Mittelpunkt des musikalischen Spektrums des Trios. Die klare Formgebung der Kompositionen von Lora Kostina ist der Spiegel ihres Seins – konkrete Thematik verbunden mit improvisatorischem Feingefühl geben den Werkgestaltungen eine identifizierbare, unverkennbare Handschrift.

So entstanden mit ihrem Trio 2009 die CD Produktionen „Unterbrochener Kreis“, 2012 „Vorahnung“, 2013 die Live CD „Wagner und Schumann meet Jazz“ vom Schumann-Festival in Zwickau.

Mit Konzertprogrammen „Klassik meets Jazz“, „Wagner meets Jazz“, „Frauenliebe und Leben – die Jazzversion!“, „Luther – Bach – Jazz: ein zeitloses Gespräch“ werden Bereiche europäischen Klassik und des modernen Jazz verbunden. 2015 präsentierte Lora Kostina Trio in Konzerten in Deutschland und im Petersburg (Russland) (Deutsche Woche 2015) das Programm „Vorahnung: Joseph Brodsky“ mit Schauspielerin und Autorin Katy Karrenbauer.

 

 

Daniel Werbach

Daniel Werbach wuchs in der Thüringischen Rhön auf und begann im Alter von 16 Jahren, nach einigen Umwegen über andere Instrumente, E-Bass zu spielen. Während des Studiums an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig entdeckte er seine Liebe zum Kontrabass und begann die intensive Arbeit mit dem Instrument. Ein Auslandsjahr führte ihn unter anderem nach Kopenhagen, wo er bei Nils Henning Örsted Pedersen studierte. Er hatte Unterrichte und Workshops unter anderen bei Tom Götze, Pepe Berns, Klaus Niemeier (Solobassist MDR), John Goldsby, George Mraz, Tim Lefevbre. Seit 2009 ist Daniel freischaffend tätig und fühlt sich neben seiner pädagogischen Tätigkeit in den verschiedensten Stilistiken zuhause – vom Jazztrio bis hin zur Bigband ist er ein gefragter Musiker auch über die Grenzen seiner Wahlheimat Leipzig hinaus.

 

 

Tom Friedrich

Tom Friedrich, 1994 in Chemnitz geboren, erhielt bis 2013 eine vertieft musische Ausbildung am Clara-Wieck-Gymnasium Zwickau und dem Robert-Schumann-Konservatorium Zwickau. Seit 2013 studiert er an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Popular-/Jazz-Schlagzeug bei Prof. Heinrich Köbberling und Prof. Michael Wollny.

2011 und 2013 wurde Tom vom Bundesministerium für Bildung und Forschung als Talent des Jahres ausgezeichnet, zudem ist er mehrfacher Preisträger der Wettbewerbe „Jugend jazzt“ und „Jugend musiziert“ sowie Träger des Deutschlandsstipendiums.

Er war langjähriges Mitglied im Landesjugendjazzorchester Sachsen und Stipendiat des Bundesjazzorchesters in den Jahren 2014/2015.

Durch seine Konzerttätigkeit spielte er bereits in der Schweiz, Kanada, Israel, Rumänien, England, Österreich, Italien und Russland. Tom arbeitete unter anderem zusammen mit Prof. John Hollenbeck, Prof. Niels Klein, Prof. Jiggs Whigham, Prof. Johannes Enders, Prof. Florian Weber, Florian Ross, Prof. Manfred Schoof, Alexander von Schlippenbach, Prof. Ansgar Striepens, Jean-Paul Brodbeck und der WDR Big Band.